DIE ZEIT VOR DEM NEUEN

Es ist noch gar nicht lange her. Weihnachten, Silvester und Jahreswechsel. Mit dem Start der Weihnachtszeit scheint das Jahr in seinem Finale. Das Alte und das was wir darin „mussten“ und „sollten“ lag weitgehendst hinter uns. Das Neue schien in dieser Zeit aber noch weit weg. Es war noch nicht greifbar und das war auch gut so. Erst mal durchatmen und feiern. Je näher der Jahreswechsel rückte umso markanter und dringender meldete sich die Frage: soll ich in der gleichen Weise weitermachen? Brauche ich neue Vorsätze? Braucht es die Dinge anders zu tun? Und vielleicht hast du dir Gedanken gemacht, oder mind maps oder vision boards. Damit es ein guter Start wird?

Aber so oder so geht das neue Jahr mit uns los. Ob mit oder ohne vision boards und mind maps. Und irgendwie hat es etwas Aufregendes und Magisches. So ein noch leeres Jahr. Wie ein neues Heft mit noch leeren Seiten. Und für einen Moment ist alles möglich. Magisch.

WAS BRAUCHTS UM LOSGEHEN ZU KÖNNEN? ODER GEHT DAS JAHR MIT UNS LOS?

Wir wollen es gut machen. Und sogar noch besser. Auf was kommt es an, damit wir am Ende von 2023 sagen können, es war ein Gutes? Vielleicht reicht es wenn wir sagen können, es hat alles einigermaßen gut funktioniert? Aber diese magische erste Zeit des Januars möchte mehr. Der Geruch und Geschmack von „alles ist möglich“ liegt noch in der Luft. Die „Schmetterlinge im Bauch“ wollen fliegen. Und wir erinnern uns wieder an dieses ETWAS, das wir lange nicht mehr gespürt haben- dieses ETWAS das nicht so fade schmeckt wie das was wir „Realität“ nennen, das nicht so fade schmeckt wie ein trockenes Brot. An das ETWAS das wie frisch gepresster Saft oder wie ein knackiger Apfel schmeckt. oder wie der Duft einer Rose riecht. Diesem Geruch, diesem Geschmack, diesem Klang unzensiert nachzugehen ist der Zauber des Jahresanfangs. Es ist deine VISION. Diese Vision, für die du vielleicht nicht mal Worte hast. Weil sie aus den Tiefen deiner Kindheit, deiner Jugend und aus den Tiefen deiner Zellen ragt. Wie oft hast du sie schon versucht zu greifen und in die Form der „Realität“ einzupassen? Und ich wage hier mit dir einen UNVERSCHÄMTEN Schritt:

GENUG NACHGEDACHT- DER WEG ENTSTEHT BEIM GEHEN

WEITERGEHEN. MACHEN .JETZT.

In diesem Monat Januar war ich auf zwei Beerdigungen von zwei lieben Menschen. Und ja, was soll ich sagen, auch mit der perfekten Reflektion und Resilienz, für die ich unendlich dankbar bin, hat sich das Leben in seiner Endlichkeit vor mich hingestellt. Und ich hielt inne.

Und es dauerte einen Moment oder eine halbe Ewigkeit, wer weiß das schon.

Bis ich die Einladung spürte. Die Einladung des Lebens selbst. Die Einladung des Lebens es zu schmecken, zu riechen, zu fühlen, zu genießen, anzufassen, mich darin zu suhlen, mich darin zu bewegen und zu biegen, zu staunen und es zu tanzen, zu erzählen, zu hören, zu lauschen, zu sinnen, zu ahnen, zu hoffen, zu freuen, zu trauern und zu atmen.

Und meine Schmetterlinge im Bauch haben klar gemacht, ich kann nicht auf die Antworten warten. Ich kann nicht länger darüber nachdenken. Denn die Antworten werden uns beim WEITERGEHEN überraschen. In diesem losgehen, liegt ein ganzes Universum. Und eine riesige Chance, den echten ureigenen Weg zu gehen. Das unendlich lange Abwägen, Ausloten und Zurechtstutzen birgt eine große Gefahr. Das Risiko es nie zu tun.

„…UND ES KAM DER TAG, AN DEM FÜR DIE ROSE, DAS RISIKO IN DER KNOSPE ZU VERHARREN, SCHMERZLICHER WAR ALS ZU BLÜHEN“

Anais Nin

DIE „UNVERSCHÄMTHEIT“ DES MACHENS

Vielleicht kennst du das auch? Die Sorge etwas falsch zu machen und Fehler zu begehen und die Scham, dass etwas nicht angebracht ist ? NIcht der „Norm“ entspricht? Wenn nicht, dann mache auf jeden Fall ein großes Fest.

Wenn doch? Dann erst recht!

Und so auch ich. Ich gehe erst recht und nehme die Scham und die Sorge unverschämt mit in meine Schritte. Und die Antworten haben schon begonnen mich zu überraschen. Wie machen wir die nächsten Schritte ohne sie zu lange zu analysieren und zurechtzubiegen und sie in die Form zu zwängen? Es ist die innere Weisheit, die dem Verstand die Hand gibt. Und bevor du jetzt sagst: „wo kommen wir hin, wenn jeder täte was er will?“ Lass mich dich noch ein Stück mitnehmen.

DER VERSTAND- DER KÖRPER- UND ALL DAS ANDERE

Wir handeln immer nach unseren bestmöglichsten Vorstellungen. Wenn wir mit dem Verstand agieren ist das auf jeden Fall wertvoll. Ehrlich gesagt möchte ich meinen nicht missen. Und doch ist da noch mehr in unserer menschlichen Zusammensetzung. Wenn wir den Körper, das Denken und Fühlen und unsere energetische Ausrichtung in dieselbe Richtung laufen lassen ( übrigens können wir das in perfekter Weise von Tieren, Kindern und auch auf der Yogamatte lernen ) dann kommen auch die anderen Entscheidungsträger mit zum Einsatz. Ansonsten ist es ein wenig wie das trockene Brot von dem ich oben schon gesprochen habe. Es fehlt die Tiefe. Wir bewegen uns nur an der Oberfläche und sehen uns gegenseitig als Körper und Verstand – GÄHN –

Und außerdem ist das gefährlich. Da gebe ich dir recht: „wo kommen wir hin wenn jede/r täte was sie oder er will?

In all dem Anderen sind Instanzen mit eingebaut, die wie Navis funktionieren. Diese „Navis“ lotsen uns uns in einer Gemeinschaft zu bewegen. Wir sind keine Einzelwesen und wir haben gemeinsame Anforderungen an das Boot in dem wir gemeinsam sitzen. Außerdem, dort, in all dem Anderen, erkennen wir uns gegenseitig und erkennen wir die Erde auf der wir leben.

Und aus dieser Ganzheit finden wir den Mut und auch die Freude den nächsten Schritt zu gehen. Für uns selbst und für die anderen. Beim diesjährigen Famiienfest in meinem Wohnzimmer wurde ein Satz gesagt, der mich sehr beeindruckt hat: “ wenn jemand aus meinem Kosmos ( im Sinne von persönlichem Umfeld) ein Problem hat, ist dies zunächst mal das Problem des ganzen Kosmos. Und dann schauen wir im zweiten Schritt wer Zeit, Kapazität und Fähigkeiten hat zu helfen.

„Alleingänge“, Alleine kämpfen und „irgendwie schaffe ich das schon“ ist gestern.

Heute brauchen wir Gemeinschaft, Zusammenhalt und Co creation.

So ist mein Motto: WEITERGEHEN. MACHEN. JETZT. von diesem Geist durchtränkt und lädt ein das Leben in seiner Schönheit zu sehen und echte authentische Schritte zu gehen, abgesichert von der inneren Weisheit, denn eine heile Gesellschaft braucht rückverbundene ganze und echte Menschen.

DIE PRAXIS VON YOGA

ich liebe es wenn die Dinge praktisch sind und anwendbar und umsetzbar. Vielleicht bin ich auch aus dem Alter der bloßen Theorie herausgewachsen. Ich meine, es braucht, neben dem Nachdenken, das MACHEN.

Ein Leben aus der ganzen menschlichen Zusammensetzung zu leben, mit all dem Anderen, lernen wir in der Natur (die wir selbst sind) und von Tieren. Es ist so großartig, wann immer es möglich ist, damit zusammen zu sein. Wir lernen das Agieren aus der Ganzheit auch von Kindern. Du siehst es wenn du in ihre Augen schaust und du hinhörst- sie nicht zuhörst.

Und wir lernen es auf der Yogamatte. Sie ist wie eine Lupe, macht alles groß. Du kannst in jeder Bewegung alles zusammenbringen. Alles was dich ausmacht. So, dass du es zur Verfügung hast wenn du deine Yogamatte wieder einrollst.

Ich liebe es. Ich staune immer noch wie Yoga es erfasst uns in diese Ganzheit und Kraft zu bringen, faszinierend zeitgemäß.

Ich lade dich ein mit mir deine Yogamatte auszurollen: https://marietta-fritz.com/deine-yogazeit-dein-online-programm-2023/

und Rückenwind zu bekommen für all deine authentischen und echte Schritte. In dem Moment in dem es Sinn macht. Für DICH und das NEUE mit all den Möglichkeiten.

AUF WAS ICH ENDE DES JAHRES GERNE ZURÜCKBLICKEN WÜRDE

Ich würde es lieben wenn ich all meinen Impulsen gefolgt wäre und wenn ich mich in der Lebendigkeit gesuhlt hätte. Daß ich mich und all meine Mitmenschen als ganze, echte, und vollständige Wunder sehen konnte. Daß wir alle unsere Innere Weisheit mit ins Boot geholt haben und uns wieder an unsere ureigene VISION erinnert haben und in Co creation die besten Lösungen gefunden haben. Durch das WEITERGEHEN. MACHEN. JETZT.

in Verbundenheit

herzlichst Marietta