Ach den JUNI zu lieben fällt mir nicht schwer. Sommer, Sonne, Garten und im Bodensee zu schwimmen ist allein schon Magie. Und dann habe ich in diesem Monat auch noch Geburtstag. Noch bevor der Juni angefangen hatte war er herzlichst willkommen. Und dann hat er mich doch überrascht !

DAS SCHREIBEN IST IN MEINEM ALLTAG ANGEKOMMEN

Schon immer faszinierte mich wie ein leeres Blatt zum Leben erwacht. Ich erinnere mich an die Aufsätze in der Schule, während denen die Zeit sich anders verhielt als sonst. Sie schien zu fliegen und sich gleichzeitig in eine, mit nichts vergleichbare Zeitlosigkeit zu wandeln. Ich liebe es zu fühlen wie sich in mir Dinge strukturieren während dem Schreiben und diese innere Gewissheit von Präsenz, von genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Auf meinem Computer befinden sich verschiedene Texte und in diesen wunderbaren Kladden in meinem Regal. Aber wirklich schreiben? Im nächsten Leben vielleicht. Und dann habe ich Judith Peters entdeckt. Beziehungsweise ihr Kurs Bloggen lernen hat mich entdeckt. In mir hat es gefunkt und seit ein paar Wochen lerne ich das Bloggen.

Ich komme mit einem Gefühl in Kontakt, das du vielleicht auch kennst. Mich hat es schon so manchmal im Laufe meines Lebens besucht . „Bin ich gut genug“ ? Und in diesem Fall: Wer darf Texte veröffentlichen? Und damit kommt ein ganzer Ball ins Rollen. Wieder mal frage ich mich:

WAS IST DIE INSTANZ DIE ERLAUBT SICH SELBST ZU SEIN- OHNE RESULTATE BRINGEN ZU MÜSSEN ?

Diese Phase des Schreibenlernens hat vieles an die Oberfläche gespült wie Fettaugen in der Suppe. Ich erlebe BeGEISTerung und Flow. Und im nächsten Moment fühle ich auch Druck. Obwohl dieser Blogkurs so unendlich achtsam und frei abläuft. “ Ist das gut genug? Bin ich gut genug? Was machen die anderen? Woher kommen diese Fettaugen nur? Ehrlich nervig, und doch finde ich es so gut und hilfreich diese Gedanken zu kennen und gleichzeitig zu wissen:

du musst nicht alles glauben was du denkst

Marietta

Und so schreibe ich weiter. Einfach trotzdem. Weil das Leben sich ausdrückt durch das was wir lieben und es dabei nicht um Resultate geht. Wie oft hat man dir das gesagt? Etwas zu tun weil…. es das und das bringt? Weil man das so macht?  Und so fühle du dich auch eingeladen dich zu fragen: 

  • was liebst du?
  • wieviel Zeit verbringst du damit?
  • was erzählst du dir innerlich?
  • Und glaubst du das alles ?

Seit ich Dinge einfach trotzdem tue und dem inneren Geplapper nicht mehr alles glaube, gibt es auch irgendwie kein Zurück mehr. Es ist ein wenig wie in einer Geburt. Das Baby kann nicht mehr zurückgeschoben werden. Eines meiner Lieblingszitate besagt:

Und es kam der Tag an dem es schmerzhafter war in der Knospe zu verharren als zu blühen

Anais Nin

Sind wir wirklich auf der Welt um die Erwartungen zu erfüllen ? Das Maximale rauszuholen und froh sein wenn es nicht schlimm kommt? Ich bin gewillt dies zu hinterfragen. Was wäre wenn DU und ich und alle anderen weit mehr Möglichkeiten haben das Leben zu leben? Lass uns mal mit dem anfangen was wir lieben.

Das Schreiben macht mir Mut auch andere Dinge einfach zu tun. Und mit der klaren Entscheidung dessen sind die Möglichkeiten auch „plötzlich“ da.

24 STUNDEN IN DER NATUR- EINE ÜBERRASCHENDE VISIONSSUCHE

Irgendwann werde ich das mal machen, das wusste ich genau. Aber eben irgendwann. Man bleibt 24 oder 36 Stunden alleine in der Natur und definiert selbst einen Kreis um den Platz, den man sich ausgesucht hat. Ich hatte schon so viele Geschichten darüber gehört und ich wusste… irgendwann mal auch für mich. Als ich zum Schamanischen Seminar kam war das „plötzlich“ Programm. Ich war überrascht. Aber gleichzeitig war die Juni Energie so per se einfach für mich und kein bisschen gegen mich, so dass ich mich, mit Entschlossenheit, die aus einem inneren Gefühl von absolut richtigem Timing entsprang mit einer Decke und Wasser aufmachte mir einen Platz in der Natur zu suchen. Und wieder konnte ich in dem Moment sehr gut das „Geplapper“ meiner inneren Gewohnheit vom inneren Wissen, dass dies jetzt richtig ist unterscheiden. Gut, dass ich auch hier nicht alles glaubte was ich dachte und diesem inneren Navi gefolgt bin diese Erfahrung zu machen.

Mit dem klar definierten Kreis um meinen Platz wurde dieser Raum unter einem großen mit bis zum Boden reichenden Apfelbaum zu einer Art Lupe und hat mir in einer faszinierenden Weise mich in mich selbst blicken lassen. Ohne Uhr, ohne Essen und ohne Stift und Papier, einfach nur ich und die Natur war diese Erfahrung erst mal sehr ungewohnt. Es hat ein wenig gedauert mich auf die Langsamkeit der Zeit einzulassen. Und ich konnte mich fragen:

IST DAS WAS WIR ERLEBEN, SEHEN UND WAHRNEHMEN ALLES?

Was wäre wenn wir alle unsere äußeren und inneren Sinne nutzen könnten? Wie würden wir die Welt wahrnehmen können? Was ist da noch alles, das wir nicht sehen? Und allein, dass ich meinem Gehirn gestatte dies zu fragen färbt mein Tag in ein magisches Licht.

MEIN GEBURTSTAG- EINMAL GANZ ANDERS

Ich liebte es immer, dass es den ganzen Tag immer wieder an der Haustüre klingelte, mit lieben Gästen Kaffee zu trinken und den selbst gebackenen Kuchen in der Sonne zu genießen. Aber es ist eben kein „normaler“ Juni. Ich verbrachte meinen 58. Geburtstag in den Bergen. Nur mit mir- meinem laptop und meinen Wanderschuhen. Ich hatte das Bedürfnis einfach mal die „RESET“ Taste zu drücken. Nochmals neu Prioritäten zu setzen wie es im neuen Lebensjahr weitergehen darf. Was ist mir wichtig? Ich konnte von meinem Urlaubsdomizil die Online Yogastunden machen und ich bin wieder extrem beGEISTert und dankbar Yoga als Teil des Alltags leben und unterrichten zu können. Die „Werteänderung“, die ich die letzten beiden Jahren für die Teilnehmenden meiner Yogastunden gemacht hatte, vom „Yoga ist ganz nett“ zu „aus dem Ganzen leben“ hat meine Werte-bestandsprüfung vorne weg als erstes mit grünem Licht mit Sternchen bestanden. Mit diesem Inventar- Blick gehe ich einige Bereiche meines Alltags durch.

Alles was wir in unserem Alltag finden, die Beziehungen in den verschiedenen Färbungen, in privatem und im Arbeits-Kontext, wie wir wohnen, wie der Tag abläuft, was wir essen, welche Gespräche wir haben, wie das Bankkonto aussieht, wie gesund wir uns fühlen, was wir den ganzen Tag mit uns selbst sprechen und denken, in welchen Stimmungen wir sind, wie lange wir da drin bleiben, welche Möglichkeiten wir nutzen um das zu ändern, oder ob wir „warten“ bis es wieder besser wird, all das hat eine gemeinsame Schnittmenge- das eigene Ich! Diese Schnittmenge ist eine regelrechte „Schaltzentrale“ mit einem „Cockpit“ und manchmal sitzen wir davor und es kommt uns fremd vor. Und ich stelle mir die Frage:

WELCHE MÖGLICHKEITEN HABEN WIR DINGE ZU VERBESSERN?

Wo genau können wir in der Schaltzentrale eingreifen? Und ich wage den Blick zu weiten. Den Blick von meinem allzu gewohnten Denken, Sprechen, Benennen und Fühlen zu heben. Von diesem alltäglichen Geplapper mit mir selbst das immer das alltäglich gewohnte zum Vorschein bringt. Und ich frage mich und dich:

„willst du dieses noch einmal in der selben Weise und noch unzählige Male“?

Marietta
  • wo wiederholen sich kleine und große Dinge die dir nicht mehr gefallen in deinem Leben?
  • was wird jetzt echt langsam nervig?
  • langweilst du dich?
  • wie oft hast du schon am gleichen Thema herum versucht etwas zu ändern?

Lass uns den Blick heben und weiten. Auf das was wir noch sind. Jenseits von diesem gewohnten „Gedenke“ und „Gefühle“ hin zu den Vorstellungen wie die Dinge noch sein könnten. Lass uns diese Möglichkeiten für möglich halten und unsere Vorstellungen und Gefühle stretchen in Richtung dessen wie es auch sein könnte und noch besser. Und bevor dich das triggert, ich rede hier nicht von ein bisschen positiv denken. Ich rede hier von einem inneren Raum an Potential. Was wäre wenn wir Menschen noch mehr zur Verfügung hätten als unser Verstand und unseren Körper? Was wäre wenn da noch mehr Möglichkeiten wären Dinge für uns zu gestalten als wir uns vorstellen können?

Und dann freue ich mich riesig über mein neues Lebensjahr und darauf mehr zu entdecken von dem was das Leben sein könnte und vor allem liebe ich das Leben und das lebendig sein jetzt in diesem Moment schon und schon so lange und ich liebe es neugierig zu sein.

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WUNDERBARE AUSSICHTEN FÜR DEN JULI 2022

Mit dieser Neugierde freue ich mich auf den neuen Monat Juli und heiße ihn absolut willkommen.

YOGAWOCHENENDEN IM LINDENHOF

Schon ganz bald geht es los. Wir fahren mit wunderbaren Frauen in das Seminarhaus Lindenhof bei Tuttlingen und verbringen ein ganzes Wochenende mit Yoga und Natur. Bei mir laufen jetzt die Vorbereitungen in vollen Zügen. All das was eingepackt werden muss und alle Inhalte zu unserem Programm. Und doch weiß ich, dass die beste Vorbereitung für alles immer die Ausrichtung ist.

Ich meine damit was wir erwarten und wie wir uns das vorstellen was wir machen. Damit ist die Ausrichtung auf mentaler, emotionaler und in der Folge davon auch auf der energetischen Ebene wirksam. Und alle „Fäden“ für das Vorhaben finden bei uns selbst zusammen und wir schaffen Raum, eine Sache in vollen Zügen und mit allem was wir Menschen mitbringen zu erleben und nicht nur zu absolvieren. In diesem Sinne öffne ich alle meine Sinne für diese Zeit mit den wunderbaren Teilnehmerinnen.

ONLINE YOGA SOMMERPROGRAMM

Jeden morgen den Tag auf deiner Yogamatte beginnen? Wir werden an 10 Tagen gemeinsam in den Tag starten. Ich freue mich riesig darauf, denn mit der Gruppe verabredet zu sein ist eine große Unterstützung die Yogamatte auch tatsächlich auszurollen. Faszinierender Weise funktioniert diese Unterstützung für unsere Motivation auch mit der Aufzeichnung. Das Online Yoga Sommerprogramm starten wir am 18. Juli- 27. Juli jeden morgen um 8.00 Uhr mit Aufzeichnung.

So kann der Juli starten und willkommen sein.

happy sunshine für DICH Marietta